Seit einigen Tagen oder bereits Wochen haben die Schulen, der Kindergarten und die Spielgruppen wieder begonnen.
Bei einigen Kinder gab es Tränen, aber auch bei einigen Eltetn blieben die Augen nicht trocken…
Der Trennungsschmerz war bei einigen gross. Für wen war der Schmerz bei euch grösser?
Im letzten Beitrag ging es um die Wurzeln. Heute um die Flügel. Das abnabeln des Kindes ist gerade um den Schulbeginn ein grosses Thema.
Ein Kindsgi- oder Schulweg wird zum ersten Mal alleine bewältigt, die Kinder trennen sich für eine längere Zeit von den Eltern und auch der Heimweg kann neu sein.
Am Anfang sind die Kinder noch unsicher und je länger sie den Weg gehen um so spannender wird er werden.
Alleine entscheiden, ob sie die Abkürzung mit ihrem „Gspändli“ nehmen sollen oder ob sie doch eher einen kleinen Umweg machen, gehört dazu.
Als Eltern loslassen und ihnen vertrauen, dass sie ihre eigenen Erfahrungen machen müssen ist nicht immer einfach!
Flügel geben heisst aber nicht, dass ich mich mich nicht mehr interessiere, was das Kind macht und alles zu akzeptieren. Es heisst viel mehr, dass das Kind auch die Konsequenzen zu tragen hat, wenn es zum Beispiel zu spät in den Kindsgi kommt und die Lehrerin nicht happy ist…
Wo hast du Mühe, deinem Kind Flügel zu geben und wo fällt es dir leicht?